In diesem Beispiel sollten die Standardmerker im Merkerbyte MB1 abgelegt werden:
Null | M 1.0 | BOOL | LOGISCH 0 |
Eins | M 1.1 | BOOL | LOGISCH 1 |
ZYKLUS | M 1.2 | BOOL | mit Zyklus ein und aus |
ERST | M 1.3 | BOOL | während des Einschaltens feste Eins |
5HZ | M 1.4 | BOOL | Flimmerlicht |
2,5HZ | M 1.5 | BOOL | schnelles Blinklicht |
1,25HZ | M 1.6 | BOOL | Blinklicht |
0,63HZ | M 1.7 | BOOL | langsames Blinklicht |
Der OB100 organisiert die Merker “Null”, “Eins” und “Erst”. Die “Null” bzw. “Eins” Merker brauchen nicht im OB1 organisiert werden. Wer als Programmierer nicht darauf vertraut, dass die Merker auch wirklich den gewollten Zustand beibehalten, sollte nicht mehr programmieren! Sollten die Null und Einsmerker durch das Steuerungsprogramm versehentlich überschrieben werden, dann ist es einfacher den Fehler zu finden, wenn diese nicht zyklisch gesetzt werden.
Im OB1 wird der Zyklus Merker gesetzt und der Start-Up Merker nach einer Zeit zurückgesetzt. Der Start – Up Merker kann genutzt werden um Geräte mit verzögertem Einschaltverhalten erst dann auszuwerten wenn diese komplett hochgelaufen sind.
Im OB35 werden die Taktmerker gebildet. Der OB35 sollte im 100ms Sekunden Takt aufgerufen werden, damit die entsprechende Frequenz stimmt. Die Siemens Standard Einstellung des OB35 ist 100ms.
Die 4 erzeugten Blinkfrequenzen sind für Signalisationszwecke vollkommen ausreichend. Kleinere Frequenzen werden dann irrtümlich als Auszustand erkannt, da man nicht dauernd auf das Element starrt. Noch kürzere bzw. schnellere Frequenzen gehen in Dauerlicht über.
Es ist zu beachten, dass unser Datenlogger zur Prozessdatenauswertung (PRNetBox) selbst den Zyklus Merker, welcher alle 26 ms den Zustand wechselt noch einwandfrei aufzeichnet bzw. darstellt.
Die PRNetBox erfasst jede Signaländerung selbst bei geringen Zykluszeiten.
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