ROTH automation GmbH
Facebook XING Google Plus Twitter

Philosophie der Anlagenkonfiguration

Totally Integrated Automation, Enterprise wide standard, Simplicity, System Plattformen, SCADA Software, Corporate- wide systems. Das sind Begriffe, die Erwartungen suggerieren.

Dazu kommen immer wieder neue Softwareprodukte, die Versprechungen machen.
Ziel dieser Maßnahmen ist es immer, eine bessere, effizientere und auch kostengünstigere Anlage zu erstellen.
Oft ist das Gegenteil der Fall. Die Einarbeitungszeiten, die Erstellzeiten werden länger und die Bedienung nicht wirklich einfacher.
Selbstverständlich sperrt sich ROTH automation nicht gegen den Trend der Zeit sondern übernimmt diesen. So lösen nun Bildschirme im Format 16:9 das Format 4:3 ab. Handy Bedien-Funktionalitäten, wie Wischen und Zwei – Finger zoomen drängen nach und nach in den Markt. Sicherlich erhöhen diese Elemente den Spaß Faktor und verbessern das “Aussehen” der Anlage, was durchaus auch einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann.
Wir von ROTH automation meinen aber, dass man die eigentliche Aufgabe der Mensch – Maschinen Schnittstelle nicht aus den Augen verlieren darf und an dieser Stelle gründlich und effektiv arbeiten muss. Dabei ging es immer und wird auch zukünftig um folgendes gehen.

  • eine einfache intuitive Bedienung der Anlage
  • zeitsparende Bedienabfolgen
  • verwechslungsfreie Bedienerführung
  • schnelle Fehlerbeseitung im Störfall
  • Anzeige aller für den Prozess notwendigen Informationen


Prozessanlagen, Produktionsanlagen, Fertigungsanlagen und alle Anlagen die automatisiert sind und eine Bedienung erfordern sind dann gute Anlagen, wenn diese möglichst fehlerfrei in kürzester Zeit ihre Aufgabe erfüllen.

Philiosophie der Anlagenkonfiguration

Basierend auf unsere Erfahrung, die wir seit den Anfängen der Anlagenautomatisierung von frei programmierbare Steuerungen aufgebaut haben, haben wir eine eigene Philosophie entwickelt:


Wir setzten, selbst bei komplexeren Anlagen, auf ein einfaches und durchschaubares Bedienpanel, welches alle Funktionen enthalten muss, die vor Ort an der Anlage ausgeführt werden müssen. PC Funktionalitäten wie Protokollierung, Trending, Statistik, Produktionsplanung, Rezepterstellung, Rohmaterialverbrauch, u.s.w. gehören nicht vor Ort. Diese werden “remote” viel besser erledigt.
Der Bediener will seine Arbeit machen und sich nicht in komplizierten Zusammenhängen, Einstellungen und Auswertungen verlieren.
Die Anzahl der Bildschirmseiten und deren Bedienung sollte einfach und überschaubar sein.
Auf diese Weise kann ein “einfaches” Bedienpanel eingesetzt werden, welches auch nach Ablauf seiner Betriebszeit durch ein ebenso einfaches neues Modell ersetzt werden kann. An dieser Stelle sind PC Visualisierungen klar im Nachteil, da das Betriebssystem, die Visualisierung, hochgerüstet werden und nach etlichen Jahren womöglich sogar die Applikation nachgearbeitet werden muss. Es entstehen erhebliche Kosten.
Wir sind der Meinung, dass mit einer kleinen Steuerung die allermeisten Aufgaben erledigt werden können, wenn man nicht Textverarbeitung und Datenhaltung in die Steuerung hineinbringt. Die eigentliche Logik ist für keine Steuerung ein Problem. Für die Steuerungslogik wird keine große oder teure Steuerung benötigt.
Auch hier ergibt sich ein finanzieller Vorteil, wenn nicht auf speicherintensive Steuerungen gegriffen werden muss. Zu erwähnen ist auch, dass die einfachen Logik Steuerungen vom Instandhaltungspersonal besser zu warten sind als komplexe Anlagen, die möglicherweise sogar über Hochsprachen programmiert wurden.
Unsere Erfahrung sagt, dass eine schlanke und einfache Lösung immer im Vorteil ist.
Wie werden nun all die Aufgaben erledigt, welche aus dem Bedienfeld und auch aus der Steuerung herausgenommen wurden?

Die Quintessenz dieser Philiosophie ist unser Datenlogger, die PRNetBox. Sie kann über Webseiten auf einfache Art parametriert und konfiguriert werden. Programmierkenntnisse sind dafür nicht nötig.